Donnerstag, 8. September 2022

[ #Walgau ] Die Flurnamen im Walgau

Großräumige Flurnamen oder Lagebezeichnungen sind meist über Jahrhunderte überliefert. In den Flurnamen spiegeln sich alle historischen und sprachlichen Entwicklungen wider.

Die Flurnamen des Walgaus stellen einen ganz besonderen Schatz unserer historischen und kulturellen Vergangenheit dar. Deshalb wurden sie im Jahr 2011 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe Österreichs anerkannt. Da auch andere Gebiete spannende und interessante Flurnamen bieten, wurde der Antrag, der ursprünglich nur für den Walgau gedacht war, damals von den beiden Initiatoren Dr. Dieter Petras und Thomas Gamon auf das ganze Landausgeweitet und daher kamen alle Flurnamen Vorarlbergs zu dieser Ehre.

Flurnamen spiegeln die Geschichte eines Gemeinwesens wieder. Sie wurden über Jahrhunderte hinweg mündlich von Generation zu Generation überliefert. Sie bildeten einen selbstverständlichen Bestandteil der damaligen Lebenswirklichkeit, sie dienten der Orientierung und der Besitzfeststellung. Sie zeugen von Rodungen und Besiedlung, von Naturgefahren und Erschließung, kurzum sie zeigen oft den Wandel von der Natur- zur Kulturlandschaft. 

Erst im Laufe der tiefgreifenden landwirtschaftlichen Umstrukturierungen nach dem 2.Weltkrieg und insbesondere ab den 1960-er Jahren gerieten viele Flurnamen in Vergessenheit. 


 [Zeitreiseführer #Vorarlberg ]⇒ 


Lohnt sich ein Download? Ein Blick auf den Inhalt sagt mehr:

Vorwort

Göfis

Frastanz

Satteins

Schlins

Röns

Düns

Dünserberg

Schnifis

Nenzing

Bludesch

Thüringen

Ludesch

Nüziders

Bürs


Keine Kommentare: