Paula Ludwig (* 5. Januar 1900 in Feldkirch; † 27. Januar 1974 in Darmstadt) war eine Vorarlberger Schriftstellerin und Malerin. Sie lernte Brecht bereits Anfang der 20er Jahre in München kennen. In Berlin begegnete man sich wieder. Paula Ludwig besuchte die Aufführungen der Brecht-Stücke: den "Baal", später die "Dreigroschenoper".
Der Nationalsozialismus machte dem intensiven künstlerischen Leben der Weimarer Republik ein jähes Ende. Brecht ging ins Exil nach Dänemark, später in die UdSSR und die USA. Paula Ludwig fühlte sich unwohl im nationalsozialistischen Deutschland. Obwohl sie weder rassisch noch politisch verfolgt war, lebte sie ab 1933 in Ehrwald in Tirol. 1938 floh sie - wegen ihres Eintretens für deutsche Juden bedroht - über die Schweiz nach Frankreich und 1940 nach Brasilien, wo ihre Schwester lebte. In Rio de Janeiro und Sao Paulo blieb die Regimekritikerin von 1940 bis 1953 im Exil. Heute ürden die östereichischen Asylbehörden Paula Ludwig zurückschicken. Anstand ist ja bekanntlich kein Asylgrund.
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- Das flotte Aufgebot des Bertolt Brecht
- Paula Ludwig 1900-1974
- Paula Ludwig - Frauenkultur-Archiv
- Ludwig, Paula - Deutsche Biografie
- Paula Ludwig: "Aus Berlin emigriert 1933!13 Jahre Brasilien; 1953 Heimkehr – fatal!"
- Paula Ludwig: Gedichte - planetlyrik.de
- Bertolt Brecht an Paula Ludwig - Vorarlberger Landesbibliothek
- „Wir waren Emigranten!“ Paula Ludwig erinnert sich an Bert Brecht + Ein Text aus dem Nachlass von Paula Ludwig Von Ulrike Längle in Dreigroschenheft - Informationen zu Bertolt Brecht [Google Search] ⇒ Paula Ludwig und Bert Brecht
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- 8.9.22 [Letzte Aktualisierung - online seit 10.1.13]
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