Überdurchschnittlich guten Bruterfolgen bei Kiebitz und Großem Brachvogel in den Jahren 2009 und 2010 lassen sich nur mit einem Zusammenspiel mehrerer, besonders günstiger Faktoren (Witterungsverlauf, Schwerpunktbejagung etc.; beim Kiebitz auch getroffene Schutzmaßnahmen, angebaute Kulturen, Art und Weise der Bewirtschaftung) erklären. Freilich dürfte die seit 2008 in Vorarlberg unter Füchsen und Dachsen grassierende Staupe ebenfalls einen wesentlichen Einfluss gehabt haben.
Folgt Bekassine Uferschnepfe? So erfreulich diese Ergebnisse sind, so dramatisch ist die Situation bei der Bekassine, zu der auch die trockene Aprilwitterung der letzten Jahre beigetragen haben dürfte. Mit nur mehr vier Revieren in Vorarlberg war der Bestand im Jahr 2010 so gering wie nie zuvor. Nach der Uferschnepfe, die in Vorarlberg ausgestorben sein dürfte, droht nun der Bekassine dasselbe Schicksal. In den Bekassinen-Gebieten sind dringend Maßnahmen wie z.B. Wiedervernässungen und die Anlage von Flachteichen erforderlich, auf die die Bekassine erfahrungsgemäß rasch positiv reagiert.
[Zeitreiseführer
#Vorarlberg ]⇒
- Artenschutzkonzept für Vogelarten im Ried
- Gleggen: Letzte Vorarlberger Zuflucht für den Großen Brachvogel?
- Gitterbett für den Kibitz im Schweizer Ried
- Bekassine, die Himmelsziege im Vorarlberger Artenhimmel
- [Google Search] ⇒ Wiesenbrüterschutz in Vorarlberg: Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Kiebitz und Bekassine
Nütze auch diesen obenstehenden Link „[Google Search] ⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link oder im Falle einer Verwaisung einen neueren und aktuelleren. Fast immer aber hilft er auch für zusätzliche oder aktuellere Infos!
- TIPP: Das ⇒ #Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.
- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 14.7.21 [Letzte Aktualisierung - online seit 1.5.14]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen