Samstag, 11. September 2021

[ #Dornbirn ] Verein Arbeiterheim Dornbirn


[Free eBook] Zentrum der sozialdemokratischen Bildungsarbeit und zugleich "der wichtigste Kristallisationspunkt der Vorarlberger Sozialdemokratie, [wo] die Fäden der heimischen Arbeiterbewegung [zusammenliefen]" (Werner Bundschuh), war das Arbeiterheim in der Viehmarktstraße 3.

Im März 1919 von der Genossenschaft der "Vereinigten Schreiner" erworben, fungierte ein eigens hiezu gegründeter Verein als Erhalter. Hier tagten die Parteigremien, trafen sich die diversen sozialdemokratischen Vereine, Vorträge wurden gehalten, Schulungen von Parteijugend und Frauenfunktionärinnen durchgeführt sowie Feste gefeiert. Die 1924 angesuchte Schankkonzession ermöglichte die Verpflegung der zahlreichen BesucherInnen. Eine hauseigene Bibliothek stand zur Verfügung.

Nahe stehende Vereinigungen wie die Mietervereinigung Österreichs oder die Freigewerkschafter fanden ebenso Unterkunft wie die Redaktion der "Vorarlberger Wacht". Mitte der 20er Jahre wurde ein Turnsaal angebaut, da dem Arbeiter-Turnverein "Freiheit" von der Stadt die Benützung einer Schulturnhalle nicht erlaubt worden war.

Inhalt. Die Geschichte der Dornbirner Sozialdemokratie vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre im Spiegel des "Arbeiterheims".

Inhalt
Reinhard Mittersteiner:
"Ein roter Punkt in dem schwarzen Meere ringsum."
Am Beispiel des Vereins Arbeiterheim:
Die Anfänge sozialdemokratischer Milieukultur in Dornbirn
Werner Bundschuh
Das Dornbirner Arbeiterheim - ein sozialdemokratischer Dorn
im "bürgerlichen Fleisch"

Verlagsinformation. Werner Bundschuh / Reinhard Mittersteiner: Verein Arbeiterheim Dornbirn
Dornbirn: Stadtarchiv Dornbirn 1996 (Sonderdruck aus: Dornbirner Schriften Nr. 22), 132 Seiten, kt., 36 Abb.; zu beziehen über: Stadtarchiv Dornbirn, Marktplatz 11, A-6850 Dornbirn

Malin-Gesellschaft. Die Johann-August-Malin-Gesellschaft widmet sich der Erforschung der Vorarlberger Zeitgeschichte, und hier besonders ihren lange vernachlässigten Themen wie Antisemitismus, Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Sie bringt sich auch in öffentliche Debatten zu diesen Fragen ein. Diese Publikation und ihre freundliche Online-Stellung ist ein Teil dieser Tätigkeit.


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