Funktionen. Hochwässer werden durch langsamen Abfluss gedämpft, das Grundwasser (Trinkwasser) wird gespeichert und selbsttätig gereinigt. Sie sind für die Biodiversität wichtig und gehören zu den artenreichsten Lebensräumen. Als solche sind sie auch für wanderende Tierarten im Verbund wichtig und nicht zuletzt bieten sie der Bevölkerung einen unschätzbaren Dienst als Erholungsraum.
Hochwasserschutz und Siedlungstätigkeit. In den großen Talräumen des Landes – insbesondere im Walgau und im Rheintal - waren Auwälder einst wichtige und dominierende Lebensräume. Wie in vielen Regionen Mitteleuropas wurden die meisten Auen in vergangenen zwei Jahrhunderten jedoch reguliert oder überbaut Viele der noch erhaltenen Waldflächen an den Flüssen Vorarlbergs sind vom Überschwemmungsregime der Gewässer abgeschnitten
Nach der Grundlagenstudie „Wälder an Fließgewässern im Talraum Vorarlbergs“ (Auwaldstudie), erarbeitete das UMG Umweltbüro Grabher für Die restlichen 20% (Gebirgsbachauen wie z.B am Suggadin, an der Meng etc.) weitere Unterlagen.
Die Studie zeigt auf, dass die Ausdehnung der Auwälder in Vorarlberg in der Vergangenheit stark abgenommen hat Leider werden nur mehr ca ein Drittel der Auwälder überhaupt überschwemmt Während die Hartholzauen noch relativ häufig sind, sind die Weichholzauen hingegen sehr selten geworden und haben insgesamt etwa einen gleich großen Flächenanteil wie Föhren-Trockenauen, die von Natur aus selten sind und nur auf Sonderstandorten zu finden sind.
- Weichholzauen wachsen auf häufig überschwemmten Standorten im Nahbereich des Flusses mit starken und schnell fließenden Hochwässern Die hier wachsenden Bäume und Sträucher überstehen auch lange Überflutungen Es sind dies vor allem Weichhölzer, insbesondere Weiden, Erlen und Pappeln Auch für Seen mit stark schwankenden Wasserspiegeln wie den Bodensee sind Weichholzauen typisch.
- Hartholzauen bilden sich auf etwas weiter vom Gewässer entfernten Standorten, die nur bei extremen Hochwässern überschwemmt werden Der Bodenaufbau ist meist feinkörniger Überschwemmungen bis zu fünfzig Tagen jährlich sind aber auch für Arten der Hartholzau kein Problem Hartholzauwälder sind durch langlebige Baumarten wie Stieleiche, Esche und Ulme geprägt.
- UMG - Vorarlberger Naturschutzrat - Auwälder in Vorarlberg - Grundlagenstudie (Teil A: Wälder an Fließgewässern im Talraum Vorarlbergs - Teil B: Bergbachauen in Vorarlberg), PDF., 244 S.
- Auwald in Vorarlberg | Plattform Auwald
- Gewässerrandstreifenfür lebendige Bäche, PDF. 12 S.
- [GoogleSearch] ⇒ Ufergehölze in Vorarlberg
Nütze auch diesen obenstehenden Link „Google Search⇒ “. Er liefert allenfalls einen aktuelleren Link oder im Falle einer Verwaisung einen neueren und aktuelleren. Fast immer aber hilft er auch für zusätzliche Infos!
- TIPP: Das ⇒ #Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs und findet man auch auf Facebook.
- Beachte dort auch weitere Informationen zum Thema unter "Nachschlagen A-Z".
- 12.8.21 [Letzte Aktualisierung - online seit 6.8.17]
Teil A: Wälder an Fließgewässern im Talraum Vorarlbergs
Teil B: Bergbachauen in Vorarlberg
Ausgangslage 5
Teil A: Wälder an Fließgewässern im Talraum Vorarlbergs 9
A.1 Vorgangsweise 10
A.1.1 Projektziele 10
A.1.2 Untersuchungsraum 10
A.1.3 Methoden 12
A.1.3.1 Recherche / Sichtung / Bewertung vorhandener Daten 12
A.1.3.2 Geländeerhebungen 13
A.2 Ergebnisse 15
A.2.1 Exemplarische Darstellung der Veränderungen in zwei ausgewählten Regionen 15
A.2.1.1 Beispiel Bregenzerachmündung 20
A.2.1.2 Beispiel Illmündung 27
A.2.2 Aktuelle Auwaldvorkommen 32
A.2.2.1 Auwaldfläche 32
A.2.2.2 Anbindung der Auwälder an die Überschwemmungsdynamik 33
A.2.2.3 Auwaldkategorien 34
A.2.2.3.1 Pionierstadien und jungwüchsige Weichholzauen 36
A.2.2.3.2 Grauerlenau (Alnetum incanae) 40
A.2.2.3.3 Silberweidenau (Salicetum albae) 44
A.2.2.3.4 Eschen-Ulmen-Eichen-Auwald (Querco-Ulmetum) 46
A.2.2.3.5 Föhren-Trockenau (Dorycnio-Pinetum) 52
A.2.2.3.6 Regelmäßig auf Stock gesetzte Auwälder 54
A.2.2.3.7 Auwälder auf veränderten Standorten / Aufforstungen / Verbuschungen 55
A.2.2.4 Besonders bemerkenswerte Auwaldvorkommen 57
A.2.3 Auwälder und Naturschutz 60
A.2.3.1 Rechtsgrundlagen 60
A.2.3.2 Auwälder im ÖWG 61
A.2.3.3 Auwälder in Schutzgebieten 63
A.2.3.4 Im Biotopinventar erfasste Auwälder 65
A.2.3.5 An Auwälder angrenzende Biotope 67
A.2.4 Auwälder und Landnutzung 70
A.2.4.1 Flächenwidmung im HQ300-Abflussbereich 70
A.2.4.2 Flussraum und naturnahe Flächen innerhalb des HQ300-Abflussbereichs 72
A.2.4.3 Erschließung durch Straßen und Wege 74
A.2.3.4 Stromleitungen 76
A.2.3.5 Forstwirtschaftlicher Einfluss 77
A.2.5 Förderung und Entwicklung von Auwäldern 79
A.2.5.1 Allgemeine Maßnahmen 79
A.2.5.1.1 Erhaltung der vorhandenen wertvollen (Au)lebensräume 79
A.2.5.1.2 Verzicht auf die Errichtung neuer Infrastrukturen im unmittelbaren Gewässerumfeld 80
A.2.5.1.3 Ökologisch verträgliche Nutzung des öffentlichen Wasserguts 80
A.2.5.1.4 Erhalt und Entwicklung von Gewässerrandstreifen 80
A.2.5.1.5 Naturnaher Gewässerunterhalt 80
A.2.5.1.6 Leitungstrassen 81
A.2.5.1.7 Besucherlenkung 81
A.2.5.1.8 Förderung des Biotopverbunds 82
A.2.5.1.9 Naturnahe Forstwirtschaft 83
A.2.5.1.10 Förderung vielfältiger Biotopstrukturen 85
A.2.5.2 Maßnahmenvorschläge zur Aufwertung von Auwäldern 85
A.3 Fazit 87
A.3.1 Generelles Resümee 87
A.3.2 Besonders bemerkenswerte Auwälder 87
Teil B: Bergbachauen in Vorarlberg 88
B.1 Vorgangsweise 89
B.1.1 Projektziele 89
B.1.2 Untersuchungsraum 89
B.1.3 Methoden 94
B.2 Ergebnisse 94
B.2.1 Allgemeine Charakterisierung von Bergbachauen 94
B.2.1.1 Standortfaktoren 94
B.2.1.2 Vegetation 101
B.2.1.2 Auwaldkategorien 106
B.2.1.3 Auwaldverbreitung .107
B.2.2 Beschreibung der erfassten Flüsse .111
B.2.2.1 Bregenzerach .111
B.2.2.2 Rotach .124
B.2.2.3 Weißach 128
B.2.2.4 Subersach .132
B.2.2.5 Rubach 138
B.2.2.6 Mellenbach 142
B.2.2.7 Dornbirnerach 147
B.2.2.8 Ebniterach 151
B.2.2.9 Kobelach.156
B.2.2.10 Breitach .160
B.2.2.11 Frutz 166
B.2.2.12 Meng .171
B.2.2.13 Alvier 177
B.2.2.14 Lutz .183
B.2.2.15 Marulbach 189
B.2.2.16 Lech .194
B.2.2.17 Mustergiel 199
B.2.2.18 Rellsbach .204
B.2.2.19 Litz .208
B.2.2.20 Rasafeibach .214
B.2.2.21 Suggadin .219
B.2.2.22 Valschavielbach 225
B.3 Fazit 230
Literatur 232
Beilagen 241
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