Dienstag, 9. August 2022

[ #Wolfurt ] Wolfurter Geschichte online


In zeitaufwändiger und mühevoller Recherchen wurden von Direktor Siegfried Heim große Teile der Wolfurter Geschichte in 30 Ausgaben der "Heimat Wolfurt" der interessierten Bevölkerung zugänglich gemacht, die auch online fassbar ist. 


Wolfurt ist eine Marktgemeinde in Vorarlberg mit über 8000 Einwohnern. Es liegt im im Bezirk Bregenz südöstlich des Bodensees auf 434 Metern Höhe und ist Teil des Ballungsraums Rheintal. Wolfurt teilt seine Gemeindegrenze mit sieben anderen Vorarlberger Gemeinden. Es sind dies im Uhrzeigersinn die Bezirks- und Landeshauptstadt Bregenz, die Gemeinden Kennelbach, Buch, Bildstein und Schwarzach, die Bezirkshauptstadt Dornbirn und die Marktgemeinde Lauterach. Wegen seiner überregionalen Bedeutung - insbesondere des ÖBB_Güterbahnhofes als Containerterminal - wurde Wolfurt am 1. Mai 1982 zur Marktgemeinde erhoben.

Schloss Wolfurt. Um 500 sollen die Alemannen im heutigen Gemeindegebiet zwei Höfe, den „Kellnhof“ und den „Hof zur Steig“ (später Hofsteig) errichtet haben. Der Name Wolfurt taucht erstmals um 1226 als der eines reichen Rittergeschlechtes auf, das großen Einfluss in Süddeutschland und in der Schweiz hatte. Von Ritter Konrad stammt der bekannte Wolfurter Kelch, den er dem Kloster Pfäfers stiftete. Im 15. Jahrhundert starb das Geschlecht aus.

Als der St.Galler Abt Kilian Germann in der Reformationszeit flüchten musste, verlegte er Ende Februar 1530 seine Residenz von St. Gallen auf das Schloss Wolfurt. Noch im gleichen Jahr ertrank er allerdings in der Bregenzer Ach. Das Schloss Wolfurt, erbaut im Mittelalter, wurde bei einem verehrenden Brand im Jahre 1936 nahezu völlig zerstört, allerdings wieder rasch hergestellt (1939). 1945 wurde es Sitz der französischen Militärkommandatur. 

Heimat Wolfurt. In zeitaufwändiger und mühevoller Recherchen wurden von Direktor Siegfried Heim große Teile der Wolfurter Geschichte in 30 Ausgaben der "Heimat Wolfurt" der interessierten Bevölkerung zugänglich gemacht, die auch online faßbar ist. Für die schnelle Orientierung über die Wolfurter Geschichte empfiehlt sich besonders Heft 24. Eine Zeittafel im Heft 1. 


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