Mittwoch, 24. Februar 2021

[ #Feldkirch ] Schweizer Spionagezentrum gegen Hitler: Ein mutiger Feldkircher mischt mit

Symolbild

Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjeunion am 22. Juni 1941 begann auch eine intensive Spionagetätigkeit der Sowjets in der neutralen Schweiz.

Dabei vermischten sich Widerstand gegen Hitler und militärische Auslandsaufklärung sowohl bei den Amerikanern aber besonders bei den Russen. Über das Spionage-Netz der Sowjets während des II. Weltkriegs schrieb anerkennend der US-Amerikaner Allen W. Dulles, (Er war während des Zweiten Weltkrieges in der von den Achsenmächten umschlossenen neutralen Schweiz Gesandter des nach Kriegseintritt der USA gegründeten US-Geheimdienstes Office of Strategic Services in Bern):  "Nie in der Geschichte der Kriegführung hat die Spionage eine so entscheidende Rolle gespielt wie für die Sowjet-Union in den Jahren 1941 bis 1944". Dulles tatsächliche Funktion war übrigens auch ein offenes Geheimnis: auch er diente als Anlaufstelle für Informanten und Widerstandskämpfer aus Nazi-Deutschland.

Einer der wichtigen Schweizer Nachrichtenlieferanten war der Journalist Otto Pünter (Deckname: "Pakbo"). Der  Sozialdemokrat hatte schon in den zwanziger Jahren einer Agentengruppe angehört, die gegen Italiens Faschisten arbeitete. Als Hitler die Macht ergriff. sammelte er hauptsächlich Nachrichten über Deutschland.

Aus Feldkirch  belieferte ihn auch ein mutiger früherer Funktionär der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, der die Briefe seines Sohnes - eines Funkers im Oberkommando der Wehrmacht - auf verwertbare Informationen durchsah.


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