Montag, 20. Dezember 2021

[ #Vorarlberg ] Vorarlberger Wilderergeschichten: Tödliche Jagd auf die Jäger

Screenshot Vorarlberger Jagdzeitung
Am 13. Juni 1915 wird am Ufer der Ill unterhalb von Feldkirch die nackte Leiche des Jagdaufsehers Gebhard Scheyer aus Göfis aufgefunden. 

Die beiden Täter konnten in den Kriegsjahren - die Menschen hatten anderes im Sinne - erreichen, dass das Verfahren gegen sie eingestellt wurde. Doch beinahe zwölf Jahre später wurden sie zu zwölf Jahren schweren Kerkers verurteilt.

Keine Schonzeit. Doch es war nicht die einzige Gewalthandlung gegen Jäger in Vorarlberg. Eine ganze Reihe von Angriffen (von Wilderern) berichtet die Vorarlberger Jagdzeitung (Ausgabe März-April) 2011 zwischen den Jahren 1902 und 1926. 


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[ #Bregenzerwald ] Franz Michael Felder: Reich und Arm

Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. 
Herausgegeben von Karl-Maria Guth. 
Berlin 2016

[Free eBook]
"Reich und Arm" ist der Titel eines Buches von Franz Michael Felder. Eine Geschichte aus dem Bregenzerwald, wo der Blick über den Kirchturm und die Wiesen um das Dorf Au zur Kanisfluh geht.

Die Menschen in dieser Idylle geraten aber durch Geldverhältnisse, die Gerüchte und Händel im Wirtshaus – wie auch durch Wortmißbrauch von der Kanzel her – unter Druck. Ein Roman, den Franz Michael Felder inmitten der politischen Kämpfe seiner letzten Jahre seines sehr kurzen Lebens schrieb.

Franz Michael Felder. Er (* 13. Mai 1839 in Schoppernau, Vorarlberg; † 26. April 1869 Schoppernau) war ein Bregenzerwälder Schriftsteller und Bauer. Felder wuchs in einfachsten bergbäuerlichen Verhältnissen auf, musste mehrere Schicksalsschläge hinnehmen (u.a. Verlust eines Auges aufgrund eines ärztlichen Kunstfehlers) und hat in Anbetracht seines kurzen Lebens ein reichhaltiges Werk hinterlassen. Mit seinen nach dem Vorbild von Jeremias Gotthelf geschriebenen sozialkritischen Romanen und Erzählungen widmete er sich der Dorfgeschichte, repräsentiert aber auch den Poetischen Realismus. Nach mehreren Veröffentlichungen kam sein erster Zeitroman ("Sonderlinge") 1867 bei Hirzel heraus, und er wurde in Leipzig Ehrenmitglied des dortigen Germanistenclubs. In dieser Zeit schreibt er an seinem Roman "Reich und Arm", in dem er die Lebensthemen des sozialen Reformers mit seiner Heimatliebe verwob.

Er war Gründer der ersten bäuerlichen Genossenschaft im Bregenzerwald und stand damit in krassem Widerspruch zur Familie Gallus Moosbrugger, dem reichen und mächtigen Käsegrafen”. Mit seinem Schwager Kaspar Moosbrugger (1830–1917) gründete er 1866 die "Vorarlbergische Partei der Gleichberechtigung".

Das Ergebnis seines sozialen Wirkens in der Gemeinde war: die Schaffung von Satzungen für den Handwerkerverein und Einrichtung einer Volksbibliothek durch denselben, eine gerechtere Verteilung der Gemeindesteuern (nach dem Vermögensstand und nicht nach Köpfen und Häusern), die Gründung einer Viehversicherungsgesellschaft, die Gründung eines Käsehandelsvereines (um die Bauern von den reichen Käsehändlern unabhängig zu machen). Der frühe Tod hinderte ihn daran, eine Genossenschaft für Stickerinnen zu gründen (die Stickerei war damals Haupterwerbszweig für Mädchen und Frauen in Form von Heimarbeit).

Im Alter von nur 30 Jahren starb Felder am 14. März 1869 als Vater von vier Kindern und nachdem ihm auch seine Frau, die er im Jahre 1861 heiratete, schon ein Jahr zuvor im Tode vorausgegangen war.

Wanderweg "Reich und Arm". Wer auf Felders Spuren wandern möchte, kann dies, geführt von einer Broschüre und dezenten Tafeln: Zu seinem Wohnhaus direkt an der Straße in Schoppernau, zu seiner Vorsäßhütte in Hopfreben an der Straße nach Schröcken, zu einem Gedenkstein an der Bregenzerachbrücke zwischen „Paradies“ und „Armengemach“.
Routenführung: Schoppernau Ortsmitte (850 m) - Hinterhopfreben (1007 m) F.M.Felderweg - Schoppernau-Ortsmitte (der Rückweg erfolgt auf derselben Route oder per Bus) Auf dem Weg nach Hinterhopfreben erzählen Tafeln mit Zitaten aus dem Leben und dem Werk von Franz Michael Felder.

Einen Besuch wert ist auch das Franz-Michael-Felder-Museum im Gemeindehaus in Schoppernau. Nach Verlassen des Siedlungsgebietes von Schoppernau führt der Weg zuerst entlang der Bregenzerach und steigt dann allmählich an, bis das erste Vorsäß, Vorderhopfreben, erreicht ist. Durch ein kurzes Waldstück erreicht man dann bald die zweite Vorsäßsiedlung, Der Rückweg erfolgt auf derselben Route oder per Bus.

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[ #Vorarlberg ] Die andere Heimatkunde: Vorarlberger Architektur onTour

Vorarlbergs Architektur ist ein Fenster in die Welt und bringt Vielfalt, also Multikultur in den Alltag.

"Vorarlberg gilt heute als Zentrum der Architektur in Europa" übertreibt die Tourismus-Werbung Vorarlbergs und stellt die Architektur-Leistungen der Vorarlberger "Baukünstler" lediglich in einen Sightseeing-Kontext und vergisst, dass Architektur immer zuerst an die im Umfeld lebenden Menschen und die User der Räume sich orientieren und diesen dienen soll. Dabei zeichnet sich gerade die Vorarlberger Architektur durch seine Alltagstauglichkeit aus und gute Beispiele finden sich in einer verblüffenden Dichte.

Diese sind allen Funktionsbereichen der Architektur zuzuordnen: Öffentliche Bauten, Bauten für Industrie- Handel und Gewerbe, Infrastrukturbauten, verdichteter Wohnbau und Einfamilienhäuser. Themen wie Ökologie, Ressourcenschonender Umgang mit Altsubstanz, Bürgerstolz und Architektur als Identitätsstiftung in Kommunen sind besonders oft im Fokus der Vorarlberg-Besucher.

Der moderne Holzbau ist ein weiteres Magnet dieser Form des Architekturtourismus - Holzbaubetriebe, neue Technologien und Konstruktionen sind gleichermassen von Interesse wie deren gelungene Umsetzung in die unzähligen Beispiele.

Ein Besuchsprogramm führt Touristen "onTour". Vielleicht auch einmal ein Stück "Heimatkunde" oder "Zeitreise" für VorarlbergInnen, die im Alltag und Stress das Unselbstverständliche als Selbstverständliches übersehen mögen. Zumindest lohnt es sich auch einmal, sich virtuell damit zu befassen.

Als allererste Anlaufstelle empfiehlt sich die hervorragend editierte Website des Vorarlberger Architektur Institutes.


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Freitag, 17. Dezember 2021

[ #Bludenz ] Vorarlberger Grenze: Von Pilgern und Pülchern


Erlass Landespraesidium Innsbruck 1819 © VLA

1819 wurden die Behörden angewiesen, Wallfahrten aus Bludenz und Montafon nach Einsiedeln in der Schweiz zu verhindern.

Pilger genossen durch die Zeiten einen mitunter zweifelhaften Ruf. Schon Maria Theresia ließ angesichts des aufkommenden Rationalismus ausufernde Wallfahrten als Müßiggang bekämpfen. Kaiser Joseph II. untersagte um 1780 überhaupt Wallfahrten, was zum Erlöschen so mancher Wallfahrt beitrug. Einer der Gründe, für die Untersagung weiter und mehrtägiger Wallfahrten war eben auch die Tatsache, dass es bei Nächtigung und Heimmarsch so heilig nicht zuging.

Auch schon das ganze Mittelalter hindurch spielten Pilger(ströme) natürlich auch eine Belastung für die ansäßige und am Wege liegende Bevölkerung, Mit Rechtsvorschriften wollte man die Gefahren einengen. Ja selbst die bepilgerten Orte, welchen ja durchaus daraus auch wirtschaftliche Erfolge erwuchsen, bemühten sich um Aufenthaltsbeschränkungen.

Obwohl im frühen Mittelalter prinzipiell nur wenig gereist wurde, gab es doch einige Gruppen, die nahezu dauernd unterwegs waren. Hierzu gehörten unter anderem Bettler, Gaukler, Wandergesellen, Hausierer, Musikanten, Korbflechter, Holzfäller, Lehrer, Priester, Wahrsager, Sterndeuter, Schatzgräber, Schausteller, Reliquienhändler, Puppenspieler, Fuhrleute, Bartscherer, Kaufleute und eben auch Pilger. Und mit den sich entwickelnden Verkehrswegen, mit dem Wachstum von Zentralstaaten wuchs auch die "wandernde" Bevölkerung. Für das 18. Jahrhundert dann geht die Geschichtswissenschaft von einem ständig wandernden Bevölkerungsanteil von mindestens zehn Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Sinnsuche. Bittgänge, Prozessionen und Wallfahrten gelten in unseren Breiten als Phänomene katholischer Volksfrömmigkeit. Europa kennt ja bis heute noch eine unermessliche Zahl von Wallfahrtsorten, welche auch in säkuläreren Zeiten noch immer nicht nur ein touristisches Angebot sondern auch religiös motiviert sind: Die berühmten wie Jerusalem, Rom oder Santiago de Compostela, die jedes Jahr hunderttausende von Pilgern anziehen, und die unzähligen kleineren und kleinen wie Altötting, Einsiedeln, Mariazell, Kevelaer, Lourdes oder Tschenstochau, die häufig nur regionale Bedeutung genießen. Freilich hat die unendliche Zahl von Jakobswegen heute nur noch selten religiöse, häufig esoterische oder sportive Motive, von den Sinnsuchern bis hin zu jenen ehrgeizigen Sammlern von Jakobswegen mit einer Collect-them-all-Mentalität.

Pilger und Pülcher. In Metternichs Polizeistaat kamen bei Pilgerreisen ins Ausland politische Verdachtsmomente hinzu. Die Vorbehalte waren so groß, dass sich in der deutschen Sprache das positiv besetzte Wort Pilger auch zu einer Bezeichnung für einen Strolch geformt hat. Aus dem Pilger wird der Pülcher, ein Halbverbrecher, verdächtiges Subjekt.

Erlass Justiz- und Polizeikommission
St. Gallen 1834 © VLA
Samen der Schwärmerei. Am 10. September 1819 wies das Landespräsidium für Tirol und Vorarlberg die Behörden an, zunehmende Wallfahrten aus den Landgerichten Meran, Schlanders, Glurns, Nauders, Ischgl, Landeck, Bludenz und Montafon nach Einsiedeln in der Schweiz zu verhindern, da dadurch der "Samen der Schwärmerei" leicht auch ins Inland getragen werden könnte. Die Route führte über Feldkirch und Liechtenstein. Auch die St. Galler Regierung musste 1832 einen Beschluss vom 1. Oktober 1827 einschärfen, ausländischen Pilger ohne Papiere nicht einreisen zu lassen oder wieder über die Grenze abzuschieben, da sich häufig gefährliche Personen als Wallfahrer tarnten, um in den Kanton St. Gallen einzuschleichen.

Fremde Vagabunden. Das Wort Pilger kommt aus dem Lateinischen (peregrinus = ausländisch, eigentlich der außerhalb des ager romanus Wohnende). Schon darin liegt auch eine Ausgrenzung und es ist kaum vorstellbar, dass die mittelaterliche Welt den Fremden und das Fremde offener empfing als es heute geschieht. Selbst wenn man anerkennt, dass die Armen in der mittelalterlichen Gesellschaft auch eine wichtige soziale Funktion erfüllten, indem sie den Reichen erlaubten, sich durch Almosen auf ihre Kosten in das Himmelreich einzukaufen, so musste das Bettlen an den Pilgerrouten doch auch als Belastung empfunden worden sein. Pilger waren ja häufig auf das Betteln angewiesen, mussten also mit einem gewissen Nachdruck ihren Lebensunter- und Lebenserhalt organisieren, ganz zu schweigen von jenen, welche überhaupt nur vorgaben zu pilgern aber vom Bettel lebten.

Zu dem unbekannten Fremden und den verwirrend fremden Sitten, Gebräuchen, Sprachen und kulturellen Ausdrucksformen kam dazu, dass der Pilger-Ansturm per se nicht nur Fromme mitzog. Nicht nur wer vor Strafe, Schande und Gläubigern fliehen musste, konnte da gut untertauchen. Unter den Pilgern waren ja auch Personen die aus Buße für Verfehlungen die Pilgerreise antraten. Kaum zu glauben, dass sie auf der abenteuerlichen Pilgerreise die Disziplin finden konnten, neuerlichen Verfehlungen und Versuchungen zu widerstehen. Auch Wallfahrten, die ja beinahe ausnahmslos mit dem Versprechen des Sündenablasses verbunden waren, waren doch wohl kaum ein geeignetes Mittel die Rückfallquote zu senken.

Zudem wurden seit etwa Mitte des 13. Jahrhunderts Wallfahrten auch als Sühnemittel bei Vergehen wie Meineid, Unzucht, Betrug oder sogar Totschlag von weltlichen und kirchlichen Gerichten verhängt. Zwar wohl eher selten zugunsten der gemeinen Bevölkerung sondern einflußreicherer Kreise. So waren die Sühne- und Bußwallfahrten möglicherweise zwar auch mildere Strafen, welche die frühere Strafen des dauerhaften Exils, der Vertreibung, der Auswanderung ablösten. Man war mißliebige und unangenehme, vielleicht sogar gefährliche Zeitgenossen so zumindest auf Zeit los.

Diese Büßer spielten im mittelalterlichen Pilgerwesen eine bedeutende Rolle und dürften damit auch ihren Teil zum negativen Bild vom Pilger beigetragen haben. Ein mittelalterlicher Führer für Pilger, das Liber Sancti Jacobi warnte schon davor und selbst in Santiago de Compostela wurden Aufenthaltsbeschränkungen erlassen. Räuber, Diebe, Betrüger tummelten sich in den Pilgerscharen ebenso wie auch die Prostitution Angebot und Nachfrage fand.

Vorboten der Moderne. Die Pilgerreisen waren nicht nur Vorbote der modernen Reiselust und eine frühe touristische Attraktion, ein Abenteuerevent. Sie kannte auch die gezielte wirtschaftliche Nutzung und die Massenproduktion. Aus Einsiedeln wird für das Jahr 1466 der Verkauf von 130.000 Pilgerzeichen berichtet.

Massenproduktionen und bewegliche Lettern. Die Pilgerspiegel waren Gebilde aus Metall, Muscheln, Pergament oder Papier. Die metallenen meist als Flachrelief aus einer Legierung aus Blei und Zinn, gegossen in Modeln aus Schiefer oder Speckstein. Im 14. und 15 Jahrhundert war die Aachener Heiligtumsfahrt die größte Wallfahrt in Deutschland. Die Quellen berichten von bis zu 150.000 Pilgern. Von Johannes Gensfleisch Gutenberg wird berichtet, dass er von Strassburg aus um 1439 Aachen mit Pilgerzeichen versorgte. Aus diesem Geschäft und dem Gießen der Pilgerzeichen wird seine Erfindung der beweglichen Lettern, die Erfindung des modernen Buchdrucks hergeleitet.
 

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Donnerstag, 16. Dezember 2021

[ #Dornbirn ] Libellen im Dornbirner inatura-Wassergarten


Insgesamt 23 unterschiedliche Libellenarten konnten zwischen 2010 und 2012 im Areal um den Wassergarten der Inatura in Dornbirn festgestellt und dokumentiert werden. Sie sind mit Ausnahme der durchziehenden Prachtlibellen alle auch fotografisch dokumentiert. 

Einzelartikel der inatura - Forschung erscheinen digital als PDF-Datei in der Reihe "inatura – Forschung Online". Damit sind die Ergebnisse der Forschungsprojekte jederzeit weltweit abrufbar und werden von Suchmaschinen im Volltext erschlossen. So auch der Beitrag "Libellen am Wassergarten im Dornbirner Stadtpark".

Obwohl gut zwischen den Halmen versteckt, ist auch ein Weibchen der Sibirischen Winterlibelle (Sympecma paedisca) nicht dem aufmerksamen Blick der inatura Forscher entgangen. Ob sie nur ein verirrter Gast ist, oder sich auch im Wassergarten fortpflanzt, müssen weitere Beobachtungen klären.

inatura-Wassergarten
Winterlibellen. Die beiden bei uns vorkommenden Winterlibellen-Arten sind die "Sonderlinge" unter den Libellen. Als einzige überwintern sie nicht als Ei oder Larve im Wasser, sondern als voll entwickeltes, flugfähiges Insekt (Imago). Im Herbst suchen sie sich an windstillen und sonnigen Waldrändern ein Versteck im laubreichen Unterholz oder zwischen trockenen Halmen. Dort sind sie vor Wind und Kälte geschützt. An warmen Tagen unterbrechen sie manchmal ihre Winterruhe. Im Frühjahr sind sie die ersten Libellen, die man an pflanzenreichen, stehenden Gewässern beobachten kann. Ab April legen sie dort ihre Eier, bevor sie Ende Mai absterben. Bereits Ende Juli bis in den September schlüpft die nächste Generation von Winterlibellen, die sich nun auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.

Winterlibellen leben außergewöhnlich lange. Etwa 10 Monate beträgt ihre Lebensdauer, während andere Libellen als Imago meist schon nach 6 bis 10 Wochen sterben. Ihre Reifungszeit über den Winter dauert etwa ein halbes Jahr. Die Larven hingegen müssen sich sehr schnell entwickeln. Bereits nach 8 bis 10 Wochen sind sie für die Umwandlung zur flugfähigen Libelle bereit.

Die Sibirische Winterlibelle ist die seltenere der beiden Arten. In der "Roten Liste Deutschland" ist sie als "Stark gefährdet" eingestuft, in Österreich als "vom Aussterben bedroht". Im Rahmen der Flora-Fauna-Habitat-Richtline der EU ist diese Art europaweit besonders geschützt., Nachdem sie zwar 2011 im inatura Wassergarten "entdeckt" worden war, ist sie später leider nicht mehr gesichtet worden.


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[ #Vorarlberg ] Fundamentalismus aus Vorarlberg



Der Kreuzzug der Konservativen für die Kirche und seine Auswirkungen auf die demokratische Kultur.

Scheinbar schon vergessen ist, dass bei uns in Vorarlberg der Moscheenbau, d.h. der Bau von religiösen Stätten den besonderen Baubestimmungen für Discos und Wrestlinghallen und ähnlichen "weltlichen" Einrichtungen durch Landesgesetz 2008 unterworfen wurde und damit erreicht werden sollte: Die Verhinderung von Religionsstätten Andersgläubiger - im konkreten Fall von Moscheen.

Vorarlberger Politikmuster: kein Wille zum Miteinander.  Das Muster mit dem man intolerant gegen die Religionsfreiheit agiert ist dasselbe fundamentalistische mit dem man schon seinerzeit im katholischen (gegenreformatorischen)  Vorarlberg gegen die Gläubigen und Kirchenbauten der Evangelischen vorging. Von 1860 bis 1890 führten die fundamentalistischen Kräfte des katholischen Lagers in Vorarlberg einen letztlich siegreichen Kampf gegen Demokraten und Liberale, aber auch gegen weniger radikale Vertreter des eigenen Lagers. Es ging den katholischen Fundamentalisten um die Verteidigung der Einheit von Religion und Staat - und damit im Grunde um nichts weniger als um einen Kirchenstaat Vorarlberg.


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Mittwoch, 15. Dezember 2021

[ #Dornbirn ] Die Gloriette am Dornbirner Zanzenberg


Im Jahre 1856 hatte der als Textilindustrieller wirkende und immer an technischen Neuerungen interessierte Dornbirner Fabrikant Johann Georg Ulmer (1807-75) den Aussichtspavillon am Dornbirner Zanzenberg die "Gloriette" errichten lassen. Heute kennt kaum jemand mehr den imposanten Park und seinen baulichen Höhepunkt, ebenso wenig die politische Bedeutung im 19. Jahrhundert.


Johann Georg Ulmer.  Karl Ulmer und seine Söhne sind ein Teil einer fast vergessenen Vorarlberger Industriegeschichte. Sie gründeten in den Parzellen Schwefel-Rohrbach die erste ausgeprägte 'Industrielandschaft' des Landes. Nach seinem Tod führte sein Sohn Johann Georg Ulmer den Betrieb fort. Als Erster in Vorarlberg errichtete Ulmer eine mechanische Weberei. Die Gebrüder Rosenthal aus der Hohenemser jüdischen Gemeinde richteten 1838 auf dem Betriebsgelände des Johann Georg Ulmers in Dornbirn eine Spinnerei ein. Später gingen die meisten Gebäude in den Besitz der Firma Franz Martin Rhomberg über.

Die Familie Ulmer ist schon vor ihrer industriellen Pionierleistung aufgefallen. Karl Ulmers Onkel Franz Josef Ulmer war der Löwenwirt im Hatlerdorf und führte in den Jahren 1789 bis 1791 einen Aufstand gegen die religiösen Neuerungen Kaiser Josephs II. an. Er starb deshalb im Gefängnis. Karl Ulmers Vater Adam war Vorsteher im Oberdorf. Er fiel einem Mordanschlag zum Opfer. Mit dem Untergang der Firma Rhomberg droht auch die Geschichte dieser Familie und ihre enorme Modernisierungsleistung für Vorarlbergs Industrie vergessen zu werden.

Nicht nur die Gloriette am Zanzenberg auch am Marktplatz erinnert das Ulmer-Haus an die Familie. Die Johann Georg Ulmer Straße im Schwefel behält den Namen in ihrem ursprünglichen Wirkungsgebiet im Umfeld des Schwefel in Erinnerung.

Kulturkampf um die Gloriette. Die Gloriette spielte er in der Stadtgeschichte und im Kulturkampf des 19. Jahrhunderts eine wichtige und symbolträchtige Rolle. Freilich war sie dort schon in den Besitz des Textilindustriellen Viktor Hämmerle übergegangen. Ein Zitat aus aus dem Beitrag von Karin Schneider "Im kaiserlichen Blick. Bürgerliche Selbstdarstellung in Dornbirn":
Auf dem Zanzenberg wurden ausschließlich Festlichkeiten begangen, die im weitesten Sinn mit dem liberalen Lager in Zusammenhang standen. Das ging so weit, dass dieses Plateau für die Klerikal-Konservativen bzw. Christlichsozialen den Hort des Liberalismus per se symbolisierte. Verstärkt wurde dieser Eindruck noch durch die Person seines Besitzers, Viktor Hämmerle, der sich politisch auf Seiten der Liberalen engagierte.   
Eine satirisch-polemische Zeichnung, die anlässlich der sozialen und wirtschaftlichen "Vernachlässigung" des "Bauernstandes" von konservativer Seite angefertigt wurde, wählt nicht etwa die von der liberalen Mehrheit beherrschte Gemeindestube, sondern den Zanzenberg zum Ort des Geschehens. Die Illustration zeigt den licht bewaldeten Zanzenberg, auf dessen Bäumen Dutzende von Bauern an den Zehen aufgehängt sind. Im Schatten der Bäume spazieren die liberalen Fabrikanten und Bildungsbürger, einige lesen auch in Zeitungen. Diese enthalten lange Artikel über das Volkswohl, die Aufklärung, Bildung und Fortschritt. Am Fuß des Zanzenberges stehen abgemagerte Arbeiter "voller Furcht vor der liberalen Hebung des Bauernstandes".  


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    Montag, 13. Dezember 2021

    [ #Vorarlberg ] Die Gemeinden Vorarlbergs in Zahlen


    Die Landesstelle für Statistik erstellt alle paar Jahre eine Excel-Datei mit den aktuellen Zahlen zu den einzelnen Gemeinden Vorarlbergs:

    Volkszählung, Flächennutzung, Nat. Bevölkerungsbewegung, Schüler, Lohnsteuerpflichtige, Gemeindefinanzen, Arbeitgeberbetriebe, Lehrlinge, Tourismus, Straßenverkehrsunfälle und Gemeindevertretungswahlen, ...

    Was dem ersten Anschein nach nicht sehr handlich und übersichtlich sich ansieht, erweist sich beim näheren Hinsehen jedoch sehr brauchbar, da die Daten jeder Gemeinde in einer einzigen Zeile festgehalten sind und somit rasch Vergleiche mit anderen Gemeinden ergeben. Die letzte Datei ist mit den Daten des Jahres 2012 erschienen.


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    Dienstag, 7. Dezember 2021

    [ #Vorarlberg ] Der Landbund: Die “Grünen” der Zwischenkriegszeit: „Für Halm und Ar, für Gott und Vaterland“


    Deutschnationalismus in Vorarlberg


    Im Österreich der Zwischenkriegszeit existierte eine dem deutschnationalen Spektrum zugeordnete Bauernpartei. Sie fußte auf christlicher Grundlage, sprach sich aber dezidiert gegen die politische Instrumentalisierung von Religion aus. Ansonsten positionierte sie sich als großdeutsch eingestellte agrarische Wirtschaftspartei1 und trat mit Vehemenz für die berufsständische Gliederung des Staates ein. Deren Vorarlberger Landesparteileitung sprach davon, eine christlich-nationale und wirtschaftlich-konservative Partei zu sein. Ihr Gruß lautete: „Für Halm und Ar, für Gott und Vaterland“.

    Landbund. Der Name dieser Partei? Heute ist er weitgehend vergessen: „Landbund“. Der Landbund (LBd) wurde 1919 als Deutsche Bauernpartei gegründet und war eine politische Partei der freisinnigen oder evangelischen Bauern der Steiermark, Kärntens und Oberösterreichs. Sie trat für den „Anschluss“ ans Deutsche Reich ein und bekannte sich zum Antimarxismus und zum Ständegedanken, lehnte aber die Heimwehr ab.

    1927 bis 1933 gehörte sie der Regierung an und stellte den Vizekanzler oder Innenminister. Ab 1930 bildete sie mit der Großdeutschen Volkspartei die Wahlgemeinschaft „Nationaler Wirtschaftsblock“ (nach dem Listenführer Johann Schober auch „Schoberblock“ genannt), die 1934 im Zuge der Etablierung des Austrofaschismus aufgelöst wurde.
    Franz Winkler (* 20. März 1890 in Zwickau in Böhmen; † 16. Oktober 1945 in Graz) war Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag und Mitglied der Steiermärkischen Landesregierung. Ab 1932 war er Reichsparteiobmann des Landbundes.Von 1930 bis 1934 war Winkler Abgeordneter zum Nationalrat. Von 1930 bis 1933 übte er das Amt des Bundesministers für Innere Angelegenheiten aus. 1933 erfolgte sein Bruch mit Dollfuß. 1934 flüchtete er in die Tschechoslowakei und konspirierte im Rahmen des Juliputsches mit der NSDAP, um wieder politischen Einfluss in Österreich zu gewinnen. Nach dem Anschluss kehrte er nach Österreich zurück.
    Gründung der ÖVP. Obwohl bei der Bildung der provisorischen Regierung 1945 ein Sitz für den Landbund vorgesehen war, fand die Partei in der Zweiten Republik keine Fortsetzung mehr. Die ehemaligen Landbund-Führer traten in die neu gegründete Österreichische Volkspartei ein.


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    Inhalt
    Abkürzungen   7
    1. Einleitung   9
    2. Die Anfänge der „Grünen“  11
    3. Das „grüne“ Programm und seine Umsetzung 15
     3.1 Dirigistische Wirtschaftsansätze versus Freies Wirtschaften  18
     3.2 Der Außenhandel und die Zölle  23
     3.3 Sozialpolitische Forderungen   26
     3.4 Die Systemfrage   31
     3.5 Die Anschlussoptionen    36
     3.6 Der Antisemitismus  41
    4. Die Organisation    47
     4.1 Die Landesorganisation    47
     4.1.1 Die Entwicklung auf Landesebene   47
     4.1.1.1 Steter Wandel    47
     4.1.1.2 Die Wahlen 1923 und ihre Folgen   52
     4.1.1.3 Die Reorganisation    55
     4.1.1.4 Der Eindruck täuscht   57
     4.1.1.5 Prekäre Verhältnisse   59
     4.1.2 Das Landessekretariat   60
     4.1.2.1 Eine durchwachsene Bilanz    60
     4.1.2.2 Finanzielle Zwänge   63
     4.2 Die Gemeindeorganisation   66
     4.2.1 Der Ortsgruppenkrösus   66
     4.2.2 Organisatorische Hüllen   68
     4.3 Die Bezirksorganisation    72
     4.4 Der Junglandbund  75
     4.5 Die „grünen“ Wehrformationen und die Heimwehren 81
     4.5.1 Bundespolitischer Zwist   81
     4.5.2 Das „Ländle“, sein Sonderweg und die Folgen 86
    5. Die „Grünen“ im Vorarlberger Landtag  93
     5.1 Die XI. Legislaturperiode 1919 – 1923 93
     5.2 Die XII. Legislaturperiode 1923 – 1928 94
     5.3 Die XIII. Legislaturperiode 1928 – 1932   96
     5.4 Die XIV. Legislaturperiode 1932 – 1934   99
    6. Verhältnisse der Parteien im Wandel   103
     6.1 Die „Grünen“ und ihr christlichsoziales Pendant  103
     6.1.1 Das große Ziel    103
     6.1.2 Ein Verband und seine Wirkung    106
     6.1.3 Ein zähes Ringen    107
     6.1.4 Ein deutlicher Wandel   109
     6.2 Die „Grünen“ und die GDVP   112
     6.2.1 Ein erstes Abtasten    112
     6.2.2 „Ländle“-Zufriedenheit   114
     6.2.3 Bundesfrust  117
     6.2.4 Der „Verband der Großdeutschen und des Landbundes“  118
     6.2.4.1 Die Übereinkunft    118
     6.2.4.2 Das Zerwürfnis    119
     6.2.4.3 Die Ausnahme Vorarlberg    121
     6.2.5 Ein Wahlergebnis und seine Wirkung   125
     6.2.5.1 Bundespolitische Zurückhaltung   125
     6.2.5.2 Vorarlberger Hartnäckigkeit    128
     6.2.6 Die Zäsur 1927    130
     6.2.7 Der „Schoberblock“    134
     6.2.8 Ein umstrittener Parlamentsklub    140
     6.2.9 Klimaveränderungen   142
     6.2.10 Das Ende einer Ära    143
     6.2.11 Ein abgekühltes Verhältnis  145
     6.3 Die „Grünen“ und die NSDAP   148
     6.3.1 Die 1920er Jahre    148
     6.3.1.1 Eine österreichische Kleinstpartei – Farbe „Braun“  148
     6.3.1.2 Vorarlbergs kleine Grüppchen „Brauner“  152
     6.3.1.3 „Grüne“ Zurückhaltung  154
     6.3.1.3.1 „Grünes“ Desinteresse und „blaue“ Ambitionen auf Bundesebene  154
     6.3.1.3.2 „Blaue“ Initiativen und „grüne“ Einsilbigkeit auf Landesebene  158
     6.3.2 Die 1930er Jahre    162
     6.3.2.1 Österreichs Krisengewinnler – die „Braunen“   162
     6.3.2.2 Vorarlbergs „Braune“ – einen Schritt hinterher   164
     6.3.2.3. Das Ende „grüner“ Zurückhaltung   166
     6.3.2.3.1 Raue Töne  167
     6.3.2.3.2 Ein bedeutender Wahlgang    169
     6.3.2.3.3 Der Kampf geht weiter  177
     6.3.2.3.4 Den „Braunen“ entgegen    179
    7. Das Ende des Landbundes  185
     7.1 Österreichs Landbund und der Weg ins politische Aus 185
     7.2 Der Vorarlberger Landbund tritt ab  191
    8. Zusammenfassung    195
    Anhang    201
     „Grüne“ Ortsgruppen in Vorarlberg   201
     Vorarlberger Landtagswahlen – Ergebnisse  206
     Nationalratswahlen – Ergebnisse Vorarlberg 207
    Quellen- und Literaturverzeichnis  209
    Register    219
     Personenregister    219
     Ortsregister  222

    [ #Vorarlberg ] Vorarlberger Sportgeschichte bis 1945


    Die Entwicklung von Leibesübungen, Turnen und Sport in Vorarlberg bis 1945.

    [Free eBook/PDF] Das Buch Turnen fürs Vaterland, Sport zum Vergnügen von Laurin Peter behandelt die Entwicklung von Leibesübungen, Turnen und Sport in Vorarlberg bis 1945. Es ist in drei große Abschnitte gegliedert.

    Leibesübungen und Ertüchtigung.
    Der erste Abschnitt gibt einen Überblick über die wichtigsten Stationen in der Entwicklung von Leibesübungen, Turnen und Sport. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Bereiche Organisationsgeschichte, Gesellschaftspolitik und Wettkampfwesen. Erstmals wird auch das Sportgeschehen während der Zeit des Nationalsozialismus umfassend aufgearbeitet.

    Turnen auf Kommando. Dem zweiten Abschnitt liegt die weltanschauliche Trennung des Turn- und Sportgeschehens in Vorarlberg in ein liberales/deutschnationales, ein christlich-soziales und ein sozialdemokratisches Lager zugrunde, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg zustande kam und auch im Zeitraum 1918 bis 1938 beibehalten wurde. In je einem Kapitel werden die Bereiche Organisationsgeschichte, politische bzw. gesellschaftliche Verankerung, Wettkampfwesen der deutschnationalen und der christlich-sozialen Turnbewegung besprochen. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte der sozialdemokratischen Turn- und Sportbewegung.

    Wettkampf und Sieger. Im dritten Abschnitt wird das Entstehen und die jeweilige Entwicklung aller in Vorarlberg vor 1945 betriebenen Sportarten detailliert beschrieben. Gesellschaftspolitische Hintergründe werden ebenso analysiert wie die Gründung von Sportvereinen bzw. Verbänden, die Entwicklung des Wettkampfwesens oder die Erfolge von heimischen Sportlern und Sportlerinnen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen.

    Malin-Gesellschaft.
    Die Johann-August-Malin-Gesellschaft widmet sich der Erforschung der Vorarlberger Zeitgeschichte, und hier besonders ihren lange vernachlässigten Themen wie Antisemitismus, Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Sie bringt sich auch in öffentliche Debatten zu diesen Fragen ein. Diese Publikation und ihre freundliche kostenfreie Online-Stellung ist ein Teil dieser auch sonst beachtenswerten Tätigkeit.

    Verlagsinformation. Laurin Peter: Turnen fürs Vaterland, Sport zum Vergnügen. Vorarlberger Sportgeschichte bis 1945 - 2001, 288 Seiten, kart., € 22.-, ISBN 3-900754-26-8


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    INHALTSVERZEICHNIS zur schnellen vorgängigen Orientierung
    Vorwort

    1. Leibesübungen, Turnen und Sport im Überblick
    1.1. Leibesübungen in Vorarlberg vor dem Ersten Weltkrieg
    1.2. Turnen und Sport in Vorarlberg von 1848 bis 1938
    1.2.1. Vom Revolutionsjahr 1848 bis zum Untergang der Donaumonarchie
    1.2.2. Turnen und Sport in der Ersten Republik
    l.2.3. Turnen und Sport im "Austrofaschismus"
    1.3. Sport im Nationalsozialismus

    2. Ausgewählte Kapitel zur Vorarlberger Turn- und Sportgeschichte
    2.1. Die deutschnationale Tumbewegung
    2.1.1. Die Anfange des Deutschen Turnens
    2.1.2. Der Vorarlberger Tumgau
    2.1.3. Wettkampfwesen
    2.2, Die katholische Turnbewegung
    2.2.1. Die Anfange
    2.2.2. Der Vorarlberger Rheingau
    2.2.3. Wettkampfwesen
    2.3. Die sozialdemokratische Arbeiter-Turn- und Sportbewegung
    2.3.l. Organisation und Grundsätze der sozialdemokratischen Arbeiter-Turn- und Sportbewegung in Österreich
    2.3.2. Die sozialdemokratische Arbeiter-Turn- und Sportbewegung in Vorarlberg

    3. Geschichte der in Vorarlberg vor 1945 betriebenen Wettkampfsportarten
    3.1. Boxen
    3.2. Eishockey
    3.3. Eislaufen
    3.4. Eisschießen
    3.5. Fechten
    3.6.Flugsport
    3.7. Fußball
    3.7.1. Beginn des Vereinssportwesens
    3.7.2. Gründung und Tätigkeit des "Vorarlberger Fußballverbandes"
    3.8. Leichtathletik
    3.9. Motorsport
    3.9.1. Anfänge der Motorisierung
    3.9.2. Gründung von Kraftfahrverbänden
    3.9.3. Motorsportveranstaltungen
    3.10. Radfahren
    3.10.1. Vereins- und Verbandswesen
    3.10.2. Wettkampfwesen
    3.10.3. Herausragende Radsportier der Zwischenkriegszeit
    3. 11. Ringen
    3.12. Rodeln
    3.13. Rudern
    3.14. Schießen
    3.15. Schwimmen
    3.16. Segeln
    3.17. Skisport
    3.17.1. Vereins- und Verbandswesen
    3.17.2. Skifahren und Skispringen als Wettkampfsport
    3.17.3. Vorarlbergs Beitrag zur Entwicklung des Skisports: Skipioniere und Rennläufer von Weltruf
    3.18. Stemmen
    3.19. Tennis
    3.20. Tischtennis

    4. Zusammenfassung
    Anmerkungen
    Abkürzungen
    Quellen- und Literaturverzeichnis
    Abbildungsnachweis
    Personenregister
    Ortsregister 

    Montag, 6. Dezember 2021

    [ #Hohenems ] Rabbiner Dr. Aron Tänzer. Gelehrter und Menschenfreund 1871-1937


    [Free eBook] 
    Beim Vorarlberger Landesarchiv ist der Ausstellungskatalog zur Ausstellung "Rabbiner Dr. Aron Tänzer. Gelehrter und Menschenfreund 1871-1937" online und kann kostenlos heruntergeladen werden.

    Leider ist der Katalog nicht bebildert, doch liefert er allemal Quellenmaterial und Hinweise auch zur Hohenemser Stadtgeschichte.

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